Das einwandfreie Funktionieren eines Schwimmbeckens hängt von seinem Filtersystem ab. Ein Schwimmbecken zuhause zu haben, ist der Wunsch vieler Menschen, doch um diesen Komfort in vollen Zügen genießen zu können, ist es wichtig, sich auch um die Wartung zu kümmern. Es geht darum, einige Kniffe anzuwenden und täglich kleine Arbeiten auszuführen, die notwendig sind, um das korrekte Funktionieren des Filters zu gewährleisten. Wir wollen herausfinden, warum die Reinigung des Filters eines Schwimmbeckens so wichtig ist und was je nach Art der Filteranlage zu tun ist.

Reinigung des Sandfilters des Schwimmbeckens

Das Filtersystem ist ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass das Schwimmbecken reibungslos funktioniert. Dabei geht es im Allgemeinen um die Reinigung und Säuberung des Wasserstroms von allen Ablagerungen, organischen Resten und Schmutz. Wenn er also nicht regelmäßig gereinigt wird, besteht die Gefahr, dass der Filter die gegenteilige Funktion erfüllt und das Wasser noch mehr verschmutzt. Je nach Art des Filters in der Anlage ändert sich der zugrundeliegende Mechanismus und die Schritte, die für seine Reinigung unternommen werden müssen, variieren, aber es ist in jedem Fall ein wesentlicher Vorgang, der mit großer Sorgfalt durchgeführt werden muss. Wir sprechen von Sandfilter, Kartuschenfilter und Pumpenfilter.

Der Sandfilter ist ein weitverbreiteter Typus auf dem Markt. Es ist ein preisgünstiges Filtersystem, recht kompakt und gleichzeitig wirtschaftlich. Daher kann diese Technologie als geeignet für verschiedene Modelle von Schwimmbecken angesehen werden, unabhängig davon, ob es sich um ein ebenerdiges oder übererdiges Becken handelt. Die grundlegende Funktionsweise eines Sandfilters ist wie folgt: Der Wasserstrom fließt durch groben Filtersand, der in der Lage ist, Schmutz und alle Fremdkörper abzufangen und sauberes, klares Wasser zurückzugeben.

Wie Sie sich leicht vorstellen können, füllt sich der Sand mit der Zeit mit Ablagerungen und dem aufgefangenen Schmutz, wodurch seine Filterwirkung allmählich abnimmt und der Wasserdruck steigt. In einer solchen Situation ist es daher unerlässlich, durch eine Rückspülung in die Reinigung des Schwimmbeckenfilters einzugreifen. Es gibt keine eindeutigen Regeln dafür, wann der Filter gereinigt werden sollte, aber die Häufigkeit hängt von der Größe des Schwimmbeckens und der Häufigkeit der Nutzung des Beckens ab. 

In den meisten modernen Anlagen wird der Rückspülvorgang automatisch eingestellt, während er in anderen Fällen manuell gestartet werden muss. Im Allgemeinen ist es ratsam, den Zustand des Sandes regelmäßig zu überprüfen und mit einer Reinigung einzugreifen. Manchmal genügt ein Blick auf das Wasser, und wenn es trüb ist, muss der Sand gereinigt werden.

Zur Bedienung der Filterrückspülung müssen Sie das Handbuch für Ihr Schwimmbecken konsultieren. Zu Beginn ist es gut zu wissen, wie das eigens dafür vorgesehene Ventil funktioniert. Es ist ein Werkzeug für die Handhabung des Filtersystems und verfügt über sechs Optionen: Filtration, Rückspülung, Spülung, Umwälzung, geschlossen und Abfluss. Durch Bewegen des Griffs wird eine Funktion eingestellt.

Im Allgemeinen muss man die folgenden Maßnahmen Schritt für Schritt befolgen:

1.      Man beginnt mit dem Abschalten der Pumpe und stellt das Ventil auf die Funktion Rückspülung. Wenn das Becken ein Display hat, wird die entsprechende Taste gedrückt;

2.      Man fährt fort, indem man ein Rohr zum Ablassen des Wassers vorbereitet und die Pumpe wieder einschaltet.

3.      Schalten Sie die Pumpe wieder aus und stellen Sie das Ventil auf die Spülfunktion. Erst dann kann die Pumpe wieder aktiviert werden.

4.     Nach Beenden der Rückspülung muss das Ventil auf „Filter“ zurückgestellt werden  und die Pumpe zum letzten Mal aus- und wieder eingeschaltet werden.

So reinigen Sie den Kartuschenfilter Ihres Schwimmbeckens

Eine gute Alternative zu Sand ist der Einsatz eines Kartuschenfilters für Schwimmbecken. In diesem Fall zielt der Einsatz von Kartuschen darauf ab, Schmutz und andere Verunreinigungen, die im Wasser vorhanden sein können, zu entfernen. Typischerweise besteht die Kartusche in dieser Art von Filtersystem aus mehreren Schichten eines bestimmten Materials, das eigens entwickelt wurde, um Schmutz zu blockieren und zu verhindern, dass dieser wieder in das Wasser des Beckens gelangt. Die Filter können etwa alle drei Jahre ausgetauscht werden, doch um ihre Lebensdauer auf vier Jahre zu verlängern, ist es wichtig, sie gründlich zu reinigen und zu hygienisieren.

Die Reinigung eines Kartuschenfilters für Schwimmbecken ist ein Vorgang, der regelmäßig durchgeführt werden muss, wenn auch weniger häufig als im vorherigen Fall. Die Schritte, die für eine optimale.

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Reinigung des Kartuschenfilters zu befolgen sind, sind folgende:

1.      Um sicher zu beginnen, ist es gut, das Filtersystem und die Pumpe auszuschalten, damit überschüssige Luft und die Kartusche entfernt werden können.

2.       Beim Entfernen der Kartusche müssen auch alle anderen Befestigungsteile entfernt werden.

3.      Auf allen Schichten der Kartusche mussen man ein nicht zu aggressives Entfettungsmittel auftragen. Dieses sollte einige Stunden einwirken, damit es in der Tiefe wirken kann.

4.      Dann müssen alle Komponenten sorgfältig ausgespült werden, um die Reste von Reinigungsmittel und Schmutz zu entfernen. Nachdem die verschiedenen Teile gereinigt wurden, müssen sie zusammengebaut werden.

5.      Wenn die Kartusche eine trockene, verrottete oder beschädigte Dichtung aufweist, muss diese unbedingt ersetzt werden.

6.      Schließlich setzt man die Kartusche wieder in den Filter ein und startet das System neu.

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Reinigung des Pumpenfilters des Schwimmbeckens

Nachdem wir die beiden Haupttypen von Schwimmbeckenfiltern vorgestellt haben, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Funktionsweise der Pumpen richten. Je nach Art der Anlage spricht man von Sandpumpe für den Sandfilter und von Filterpumpe für die Kartuschenfiltrierung. Schauen wir uns die beiden Pumpen im Detail an und wie sie gereinigt werden können.

Die Filterpumpe ist die Grundlage der Funktionsweise der Kartusche. Es handelt sich um eine Vorrichtung aus Zellulose und Polyamid mit zylindrischer Form. Dieser Pumpentyp zeichnet sich durch seine geringe Größe aus, hat jedoch eine große Filterkapazität, die selbst feinsten Staub zurückhält. Dies wird durch die poröse und faltenbalgartige Oberfläche erreicht. Die Filterpumpe muss regelmäßig gereinigt werden, um eine einwandfreie Funktion der Kartusche und damit eine angemessene Reinigung des Beckens zu gewährleisten. 

Zum Reinigen einfach einen Wasserstrahl verwenden oder das Gerät einige Stunden in einen Entkalker eintauchen und darin einweichen lassen. Bei richtiger Pflege und häufiger Reinigung erhöht sich die Lebensdauer der Filterpumpe. Es ist gut, übermäßig aggressive Produkte wie Flockungsmittel und Algizide unbedingt zu vermeiden, da sie den Filter verstopfen könnten.

Die Sandpumpe hingegen führt eine Art der Filtration durch, die als Monoblock bekannt ist. Dieses System ist für alle Becken geeignet, auch wenn sie sehr groß sind. Die Sandpumpe nutzt die Antistatik, um zu funktionieren, so wie es auch in der Natur der Fall ist. Es handelt sich um einen Behälter, der zu zwei Dritteln mit sehr grobem Filtermaterial in Form von Granulat gefüllt ist. 

Man kann entweder Sand verwenden, der am günstigsten ist, oder andere Materialien wie Zeolith, ein Mineral vulkanischen Ursprungs, oder Glassand. Unabhängig von der endgültigen Wahl spielt die Sauberkeit der Pumpe in jedem Fall eine grundlegende Rolle. Dabei wird in regelmäßigen Abständen eine Rückspülung durchgeführt, die die Richtung des Wasserumlaufs umkehrt und den Filter von allen angesammelten Verunreinigungen befreit.

Die Wahl des Filters für das eigene Becken muss daher auch von den entsprechenden Reinigungsmethoden abhängen. Es ist eine Frage der Überlegung, wie viel Zeit und Energie man bereit ist, für diese Tätigkeit aufzuwenden oder ob man lieber möchte, dass die Reinigung automatisch erfolgt. In jedem Fall darf die Reinigung nie in den Hintergrund treten.